Am 13. August machten sich wieder viele Pilger aus verschiedenen Richtungen auf, um das Pontifikalamt mit zu feiern. Darüber hinaus wurde die Teilnehmerzahl durch die Rundfunkübertragung von Radio Horeb erweitert.
Die Kirche war bis auf den letzten Platz besetzt, als der feierliche Rosenkranz von Bischof Wolfgang und den Priestern des Fatimaapostolates am Gnadenaltar vor dem ausgesetzten Allerheiligsten vorgebetet wurde.
Zu Beginn der Festmesse begrüßte Pfarrer Stadtmüller den weit angereisten Bischof Wolfgang Ipolt aus Görlitz, die mitfeiernden Priester und Gläubigen aus nah und fern, die trotz der Hitze den Weg nicht gescheut hatten und diejenigen, die an den Radiogeräten zuhause der Feier beiwohnten.
Musikalisch umrahmt wurde die heilige Messe mit der Orgel und dem Gesang der Schola Petrina aus Würzburg.
In seiner Predigt sprach der Bischof eindrucksvoll über das Beten. Voraussetzung dafür sei es, dass Gott ernst genommen werde und dies sei im Alltag oft nicht so einfach zu realisieren. Daher gab der Bischof den Gläubigen einige Ratschläge mit auf den Weg: man solle mit seinem Leben beten – alles was einen bedrücke oder beglücke vor Gott tragen und ihm nichts vormachen. Darüber hinaus halte er es für sinnvoll, sich einen Schatz an Gebeten auswendig anzueignen und diesen regelmäßig zu erweitern. Zuletzt ermutigte er, auch bei Lustlosigkeit und Zerstreuung nicht mit dem Gebet aufzuhören, denn genau darin erweise sich die Liebe zu Gott: in der Treue.
Nach der Festmesse formierten sich Bischof, Priester und Ministranten sowie die vielen Pilger, begleitet von den Dettelbacher Musikanten zur Lichterprozession und wallten durch die Straßen des Ortes.
Auf dem Freiplatz neben der Kirche versammelten sich die Gläubigen nochmals zu den Abschluss-Gebeten und dem bischöflichen Segen. Diözesanleiter Pfr. Christian Stadtmüller dankte besonders Bischof Ipolt für die würdige Feier und seine guten Worte der Predigt.
Mit dem Hinweis auf die vorletzte Fatimafeier in diesem Jahr in der Sandkirche in Aschaffenburg mit em. Bischof Friedhelm Hofmann und dem traditionellen Lied „Segne Du Maria“ endete ein wunderschöner Fatimatag.
Text und Bilder: FWA Würzburg